Montag, 16. September 2013


Zurück „nach Hause“ - Sonntag 15.09.2013

Am Sonntagmorgen sind wir um 8.00 Uhr aufgestanden. Das war der dritte Tag auf dem Campingplatz. Es ging so schnell um und wir waren etwas traurig, dass wir wegfuhren. Die Kinder wollten mit uns wieder ins Wasser laufen und Spiele spielen. Die Traurigkeit der Kinder über unsere Abreise hat man sehr gut erkennen können. Ziemlich schnell waren die Zelte abgebaut. Die sambischen Mädchen sind viel viel früher aufgestanden als wir und haben unser Frühstück vorbereitet und räumten gleichzeitig auf. Wir mussten unsere Sachen suchen, weil sie auch unsere Sachen mit aufgeräumt haben. Das war uns sehr unangenehm, weil wir noch beim Essen waren.
Michael und Annie sind gekommen, haben sich unser Camp angeguckt und wir fuhren dann zurück „nach Hause“ ins Liyoyelo-Dorf. Auf den Weg dorthin sind wir zu einer Lodge gefahren, die Michael gerade baut. Seit einem Jahr und neun Monaten bauen sie die Häuser dort schon und müssen im Dezember fertig sein. Es ist alles schön am Wasser gelegen und jedes Häuschen hat eine tolle Toilette und die Duschen waren draußen. Überall wurden Blumen eingepflanzt. Es war richtig heiß und wir fuhren weiter nach Hause.
Wir haben uns richtig auf die Duschen gefreut und auf die kuscheligen Betten. Mit voller Vorfreude sind wir aus dem Auto gestiegen und wollten duschen. Leider ging das Wasser nicht. Wir warteten eine Stunde und träumten von einer schönen kalten Dusche. Nach dem Auspacken haben viele ihre dreckigen Sachen gewaschen. Zum Glück war das möglich, weil hier immer vorsorglich Wasser in Kanistern gesammelt wird. Irgendwann ging das Wasser endlich wieder und nach der entspannten tollen Dusche ruhten wir uns aus. Natürlich mussten wir alles verarbeiten. Erst die Eindrücke in der Stadt Lusaka, dann die Erlebnisse im Liyoyelo-Dorf und insgesamt das Leben in einer einfachen und schlichten Art und Weise.
Reflexionszeit
 
 
Das Leben im Dorf bei dem Camp war so anders, dass wir uns nicht vorstellen können so zu leben!! Die Menschen dort ernähren sich durch ihren eigenen Anbau und was sie selbst produzieren können (Tomaten, Zwiebeln, Lauchzwiebeln, Kohl, Casavva, Kraut). Sie haben versucht, uns ihre selbst angebauten Lebensmittel zu verkaufen. Zum Teil konnte man die Unter- bzw. einseitige Ernährung der Kinder an ihren aufgeblähten Bäuchen erkennen.

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