Shopping in Mongu - 11.09.2013
Nachdem die erste Nacht im AIDS-Waisenhaus vorüber ist, sind wir um 9.00 Uhr morgens aufgestanden.
Das Frühstück hat Annie für uns schon vorbereitet und wir haben mit
Ronja und Silke zusammen gegessen.
Danach kam unser Fahrer John und ist mit Annie und uns zusammen
einkaufen gefahren. Nach dem Einkaufen sind wir zu einem Stoffladen gefahren und
haben uns Stoffe gekauft. Wir waren ein wenig aufgeschmissen, weil mir nicht so
gut Englisch konnten.
Silke und Jessica wollten sich aus den Stoffen ein Kleid schneidern
lassen. Dann sind wir zum Schneider gefahren und haben dem Schneider die Maße gegeben.
Während Ronja und Jessica noch beim Schneider waren, sind wir, Anna,
Angelina und Karina rumgegangen. Teilweise waren wir etwas schockiert. Menschen
haben uns mit großen Augen angeguckt. Ein kleines Kind hat sogar angefangen zu
weinen und ist dann sofort weggelaufen, als es uns gesehen hat. Das tat uns
schon etwas weh. Plötzlich kam dann ein Mann und hat uns angefasst und ist uns
hinterher gegangen. Karina war soo schockiert und wollte nur noch weg, weil der
Mann ihre Schulter und ihr Gesicht angefasst hat. Er hat auch etwas gesagt,
aber wir haben nicht hingehört. Sofort danach sind wir zu einem Geschäft
gefahren, wo es Dekorationen und Ketten gab. Ich bin ziemlich überrascht! Das
Essen und Kleidung sowie Benzin und Dekorationen sind hier sehr überteuert. Im
Geschäft waren wir nicht die einzigen Touristen. Im Dorf sind die Menschen
freundlich. Jetzt wissen wir, dass die Menschen immer fragen, wie es einem
geht, aber nicht die Antwort hören wollen, sondern es ist eine höfliche
Redewendung, die hier jeder benutzt. In Sambia gibt es 74 Sprachen. Es gibt
insgesamt 4 Hauptsprachen.
Mit vollgepacktem Auto fuhren wir zurück zum Waisenhaus. Nach dem
Auspacken haben wir zusammen mit Michael und seiner Frau Annie eine Erzählrunde
gemacht.
Die Mädchen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Sie haben uns die
Tüten aus der Hand gerissen und haben uns beim Auspacken geholfen. Wir fühlen
uns hier sehr wohl und freuen uns auf die nächsten schönen Momente im
Waisenhaus.
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