Dies war die erste Nacht mit den sambischen Mädchen in einem Zelt. Sie
waren schon früh auf den Beinen, während wir noch halb geschlafen haben. Doch
durch ihre lauten Stimmen wurden wir auch wach. Erstmal brauchten wir ein
Frühstück. Mbuyu, die Lebensgefährtin von Michaels Sohn Gabriel, hatte mit den
Mädels schon alles vorbereitet, wir haben uns sehr geschmeichelt gefühlt, da
sie es nur für uns vorbereitet haben. Sehr lecker, mit Eiern, viel Brot und
leckerer Marmelade.
Die sambischen Mädchen waren die ganze Zeit nur am Kochen, da wir
nachmittags hohen Besuch vom Chief erwarteten. Sehr erstaunlich, was die alles
vorbereiten mussten. Wir haben in der Zeit viel im Wasser gespielt, was uns
sehr viel Spaß gemacht hat. Die sambischen Mädchen müssen viel selbstständiger
Arbeiten als wir. Uns fiel es oft schwer, uns einzuklinken, weil wir nicht
sehen konnten, was gemacht werden musste. Wir benötigten mehr Ansagen und
Unterstützung, während die sambischen Mädchen selber erkannten, was zu tun war.
Gegen 13 Uhr mussten auch wir auch anfangen, zu kochen. Es sollte ein typisch deutsches Gericht werden. Wir haben uns Nudeln mit Gemüse überlegt (nicht ganz deutsch, eher europäisch). Als die ersten weiblichen Einwohner eintrafen, brachten sie eigene Stühle mit, die sie über dem Kopf trugen. Die Männer wurden später mit dem Auto gebracht. Auch an der Aufteilung, dass die Männer saßen auf den gebrachten Stühlen saßen und die Frauen auf dem Boden sitzen mussten, konnte man die Hierarchie erkennen.
Gegen 13 Uhr mussten auch wir auch anfangen, zu kochen. Es sollte ein typisch deutsches Gericht werden. Wir haben uns Nudeln mit Gemüse überlegt (nicht ganz deutsch, eher europäisch). Als die ersten weiblichen Einwohner eintrafen, brachten sie eigene Stühle mit, die sie über dem Kopf trugen. Die Männer wurden später mit dem Auto gebracht. Auch an der Aufteilung, dass die Männer saßen auf den gebrachten Stühlen saßen und die Frauen auf dem Boden sitzen mussten, konnte man die Hierarchie erkennen.
Als der Chief eintraf, begrüßten wir ihn und sein Gefolge auf Lozi. Sie
mussten sehr über unsere Aussprache lachen, haben sich aber sehr gefreut, dass
wir versuchten, ihre Landessprache zu sprechen. Zur Begrüßen klatscht man
ebenfalls kurz in die Hände, um sich gegenseitigen Respekt zu erweisen.
Unser typisch "deutsches" Essen hat den Einwohnern gut
gefallen und es setzten sich immer mehr Leute in die Runde dazu.
Später war das
ganze Dort in unserem Camp. Von weit her kamen sie. Es war wie ein richtiges
Dorffest. Bei diesem ganzen Fest wurden wir fast durchgängig von Musik
begleitet. Die Dorfbewohner spielten auf einem riesigen „Xylophon“-artigen
Instrument, was aus ausgehüllten Kürbissen gebaut war.
Nach dem Essen haben die Frauen noch etwas für uns getanzt. Den Rest des Tages haben wir im und am Wasser gespielt. Alle Kinder des Dorfes spielten mit uns Frisbee, Federball, Volleyball oder auch Seil springen.
Spaghetti-Essen auf sambisch |
Gastgeschenke für die Kinder des Dorfes |
Nach dem Essen haben die Frauen noch etwas für uns getanzt. Den Rest des Tages haben wir im und am Wasser gespielt. Alle Kinder des Dorfes spielten mit uns Frisbee, Federball, Volleyball oder auch Seil springen.
Später haben wir alle uns auf Lozi vom Chief verabschiedet. Sie haben
sich sehr gefreut und ein wenig gelacht, weil sie es toll fanden, dass wir
"so gut" ihre Sprache sprechen.
Auch haben die Kinder sich riesig gefreut, da Mbuyu noch einige Stifte
und Hefte für die schulpflichtigen Kinder hatte und Süßigkeiten für die
Kleinen. Dabei achteten die Mütter sehr auf Gerechtigkeit.
Am Abend haben wir noch alle zusammen am Lagerfeuer gesessen. Es war ein
super schöner Anblick, wie alle angefangen haben, zu singen und zu tanzen. Die
sambischen Mädchen brachten den Gästen am Lagerfeuer neue Lieder bei. Wir waren
um die 40 Personen. Für die Bewohner des Dorfes war es ein riesen Spektakel, da
sie so etwas noch nie zuvor gesehen haben. Doch dann musste es auch zu Ende
gehen, denn der Tag war schön, aber auch anstrengend. Wir legten uns ins Zelt
und quatschten noch mit den sambischen Mädchen, bevor wir einschliefen.
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