Montag, 5. September 2011

Was wir mit nach Deutschland nehmen...


Mein persönlicher Erlebnisbericht...
von Jeannine

Meine Vorstellung von Sambia war etwas anders als die Realität, die ich nun auf der Reise erlebt habe. Ich stellt mir zum Beispiel vor, dass die Straßen nur aus Sand und Schlagloch an Schlagloch bestehen würden.
Am Negativsten fand ich, dass der Müll an fast jedem Straßenrand lag – nur weil die Menschen in Sambia nicht wissen, was sie mit dem Plastikmüll machen sollen. Außerdem fand ich es schlimm, dass beim Supermarkt viele Kinder bettelten, da sie nicht viel zu essen hatten. Man erklärte mir, dass die Kinder Ärger von ihren Eltern bekämen, wenn sie darüber erfuhren – die Eltern seien viel zu stolz, um Hilfe zu bitten.
Auch das Beobachtet-werden von vielen Menschen war ein wenig lästig. Doch auf der anderen Seite auch verständlich, denn viele Einheimische haben noch nie weiße Menschen gesehen und mit der Zeit gewöhnte man sich auch an ihre Blicke.
Natürlich gibt es auch viele positive Eindrücke, von denen ich berichten möchte:
Wie zum Beispiel das Verhalten der Mädchen aus dem Waisendorf. Gleich am Anfang begrüßten sie uns herzlich, trugen unsere Taschen und gaben uns das Gefühl zu ihrer Familie zugehören. Das Essen war gut, wenn auch anders.
Schön war es auch deren Kultur kennen zu lernen, ihre Lebensweise zu erleben und gemeinsam die schönen Seiten des Landes zu entdecken. Besonders gut gefiel mir das Sambesital. Wenn man die Straßen entlang fuhr, konnte man in die Tiefen des Tals blicken: Ein traumhafter Anblick! Im Sommer ist das Tal unter Wasser.
Außerdem habe ich unsere Ausflüge wie zum Beispiel der Tag am Beachclub genossen. Dort konnte man entspannen und mit den Mädchen spielen.
Aber am aller schönsten war der Sonnenuntergang bei Michael und Anni auf der Terrasse: Die Sonne ging von einer Sekunde auf die andere unter...
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mit nach Deutschland nehmen werde, dass man den Menschen helfen sollte, die Hilfe brauchen und dass man das Familienleben genießen sollte, denn nicht jeder hat eine Familie. Ich werde mich noch oft an die Zeit mit den Mädchen und unseren tollen Erlebnissen erinnern.



Mein persönlicher Erlebnisbericht...
von Nele

Afrika und Europa – Eine Erde – zwei Welten

Bevor ich nach Afrika geflogen bin, hatte ich nur leichte Vorstellung von dem, was mich erwarten würde. Ich wollte den Kindern helfen und kennenlernen, wie, womit und wo sie leben.
Dies wurde mir ermöglicht und die Erlebnisse änderten einiges in mir und auch hinsichtlich meiner Sichtweise wie gut wir es in Deutschland haben. Diesen Spruch „ in Deutschland haben wir es wirklich gut“ hört man immer wieder und er geht irgendwie immer wieder an einem vorbei. Jetzt, aber nachdem ich das alles erleben durfte, verstehe und schätze ich ihn.
Hier in Afrika leben sie mit den nötigsten Dingen, welche man zum Leben braucht. In die Schule zu gehen, persönlichen Besitz zu haben, Musik oder andere Medien zu genießen, mal etwas anderes als das verschmutzte Leitungswasser zu trinken oder einfach nur Ruhe/Entspannung zu haben, gehört hier zum absoluten Luxus.
Und für uns? Für uns Deutsche ist es das Normalste von der Welt all diese aufgelisteten Dinge zu genießen. Wir wollen immer alles vermehren, verbessern und erweitern, anstatt unseren Lebensstandard so zu lassen und anderen Leben zu schenken, steigern wir uns nur meist in Unzufriedenheit hinein.
Mir ist aufgefallen, dass das wichtigste hier in Sambia die Familien und der Zusammenhalt ist, obgleich hier nur etwa 25% der Ehen für immer halten.
Auf Grund der zerbrochenen Ehen, leben viele Kinder auf der Straße. Normalerweise leben die Menschen in Lehmhütten mit Strohdächern und verdienen oftmals ihr „Einkommen“, indem sie Obst und Gemüse am Straßenrand verkaufen.
Mich haben diese Feststellungen zum Nachdenken gebracht und mir wurde auf der Reise bewiesen, dass es tatsächlich zwei oder vielleicht auch mehr Welten auf dem blauen Planeten gibt. Nur wissen das die meisten (noch) nicht....



Mein persönlicher Erlebnisbericht...
von Nicole

Das Leben zwischen zwei Welten

Am Anfang hatte ich nur grobe Vorstellungen von dem, was mich in Afrika erwarten würde. Ich dachte immer das Afrika noch hektischer als Deutschland sei – aber da habe ich mich wohl geirrt, in Afrika scheint die Zeit langsam zu laufen...
Im Folgenden werde ich schreiben, was mir zwischen Deutschland und Afrika aufgefallen ist:
Ich habe festgestellt, dass wir hier in Deutschland ein sehr hektisches Leben führen. Wenn man zum Beispiel nur noch 5 Minuten Zeit hat, dann denkt man: „Oh nein, nur noch 5 Minuten, aber ich muss doch noch dies und das erledigen. Wie soll ich das nur schaffen?“
In Afrika ist das anders, da kommen einem die 5 Minuten viel länger und entspannter vor.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Mädchen im Liyoyelo-Projekt sehr glücklich sind, obwohl sie ihre Familie verloren haben. In Afrika sind die Menschen zufrieden mit dem was sie haben und wir Deutschen scheinen immer mehr haben zu wollen, obwohl wir schon alles haben, was wir zum Leben brauchen.
Ich würde am liebsten in einer „Welt“ leben, die eine Mischung aus Afrika und Deutschland ist: Dann würden wir nicht in Armut leben und hätten einen besseren Familienzusammenhalt.
Obwohl Deutschland und Afrika zwei verschiedene Welten sind, sind beide auf ihre eigene Art schön!









 
Mein persönlicher Erlebnisbericht...
von Jenny

Meine Gedanken über Sambia....
Wenn ich jetzt an Sambia bzw. an Limulunga und dem Projekt Liyoyelo denke, fällt mir die große Herzlichkeit, das wunderschöne Gemeinschaftsgefühl, viele wunderbare Freundschaften und viele wunderschöne Errinerungen - die wir alle miteinander teilen, ein.
Wir alle trafen uns als Fremde (egal ob Fraenkel-Mädchen oder Sambia-Mädchen) und gingen als gute Freunde. Obwohl wir aus zwei verschiedenen Welten kamen, wurden wir herzlich aufgenommen, die Sprachbarriere war auch kein Problem.
Ich sehe vor meinen Augen auch die wunderschönen Landschaften und viele verschieden Tiere.
Ich denke aber auch an die Armut und die Menschen, die trotz ihrer schweren Lebensumstände gastfreundlich zu uns waren.
Ich merke auch, dass hier in Afrika viel Chaos herrscht: Im Supermarkt wird vorgedrängelt und an die Verkehrsregeln scheint sich auch kaum jemand zu halten.
Als Weißer in einem afrikanischen Land wird man sehr häufig angestarrt.
Alles in allem würde ich sagen, dass die Bewohner des Landes arm, aber dennoch herzlich sind!



Mein persönlicher Erlebnisbericht...
Aissatu

Meine Gedanken über Sambia....
Bevor ich herkam, hatte ich mir Land und Leute ganz anders vorgestellt.
Ich dachte, dass im Mädchendorf kein Strom ist, dass man Wasser vom Brunnen holen muss und, dass es ein reines Mädchendorf wäre.
Außerdem waren die Straßen nicht so kaputt, wie erwartet.
Als wir auf dem Weg nach Limulunga waren, sah ich viele verschiedene Tiere, von denen ich nie gedacht hätte, dass ich sie sehen würde. Kurz vor Limulunga sah ich das schöne Sambesital, das mich total fasziniert hat!
Am allermeisten hat mich aber fasziniert und zugleich erstaunt, wie die Einheimischen uns begrüßten. Das Lied, das sie uns zur Begrüßung sangen, war einfach H.A.M.M.A!
Und sie trugen auch meine Hamburg auf unser Zimmer, was ich in Hamburg nie für sie gemacht hätte.
In den folgenden Tagen merkte ich, dass die Kommunikation zwischen den Mädchen so gut war, dass es nie zum Streit kam. Ich liebte dieses familiäre Leben: Alles zusammen machen – etwas, das es in Deutschland nicht oft gibt!
Ich habe es genossen, mich mit Bukuku, Ioma und Monde hinzusetzen, den Sternehimmel anzusehen und mich mit ihnen zu unterhalten – obwohl wir uns kaum verstanden.
Die Ausflüge werde ich nie vergessen, daran werde ich mich immer erinnern.
An dieser Stelle möchte ich noch von meinem Leben vorher und jetzt erzählen.
Mein Alltag in Hamburg bzw. Deutschland sieht so aus, dass ich mich fast immer alleine beschäftigt haben und mein Vater und ich ganz selten zusammen gesessen haben. Trotzdem verstehen wir uns aber sehr gut und haben viel Spaß miteinander!
Ich nehme von dieser Reise mit, dass ich jetzt erwachsener geworden bin und alles besser zu schätzen weiß. Außerdem möchte ich jetzt mehr mit meiner Familie zusammen machen.
Wenn ich mal Kinder habe, möchte ich, wenn möglich, dass wir alles zusammen machen.....



Mein persönlicher Erlebnisbericht...
von Shanice

Meine Eindrücke von Sambia...

Man sagt, dass Sambia ein 3.Weltland – also sehr arm, ist. Das stimmt, wenn man vom Materiellen ausgeht und dies einmal mit Deutschland vergleicht, fallen einem direkt gravierende Unterschiede auf: Der größte Teil der Gesellschaft hat gerade genügend zu essen. Die Häuser sind fast unmöbliert und sehr klein. Außerdem haben sie häufig keine Türen und Kleidung ist auch Mangelware. In Deutschland sieht das ganz anders aus.
Es schockt mich zu sehen, dass kleine Kinder (ca. 8 Jahre) mit alten, verdreckten Klamotten betteln müssen und völlig abgemagert sind. - Das war schlimm!
Was aber total schön an diesem Land ist, ist dass die Menschen absolut zufrieden mit dem sind, was sie haben. Es ist nicht so wie in Deutschland, dass man immer mehr Ziele hat. Hier sind die Menschen froh, wenn sie ein Dach über den Kopf haben und es genügend zu essen und zu trinken gibt. Sie brauchen nicht die neuen Klamotten von H&M, um glücklich zu sein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie überglücklich sind, wenn man ihnen ein kleines Bonbon kauft, das allein ist schon für sie unheimlich wertvoll. Über diese „Kleinigkeit“ freuen sie sich fast mehr, als wir uns über teure Kleidung. Diese Bescheidenheit hat mich beeindruckt.

Außerdem ist der Zusammenhalt hier absolut bemerkenswert. Wenn man vom Supermarkt kam und viel zu tragen hatte, halfen gleich unsere afrikanischen Freunde.
Mich fiel noch auf, dass die Menschen hier sehr familiär sind. Die häusliche Arbeit wird aufgeteilt und alles wird zusammen erledigt: Essen, Kochen, Aufräumen u.s.w.
Das sollte in Deutschland auch so sein.
Ich wurde mal gefragt, was ein gutes Leben für mich ist. Da fiel mir das Leben in Deutschland ein und dann das Leben in Sambia. In Deutschland muss immer alles schnell gehen: Im Alltag steht man früh auf, man macht sich schnell fertig, geht schnell zur Schule oder Arbeit, nimmt sich wenig Zeit für seine Familie und Kinder, geht schnell nach Hause – man hetzt somit von einem Termin zum nächsten. Selbst für das Entspannen bleibt wenig Zeit und auch das Essen muss in Deutschland immer schnell auf dem Teller sein....- All das hasse ich!
Und genau diesen geschilderten Ablauf gibt es in Sambia nicht. Man steht zwar früh auf, nimmt sich aber viel mehr Zeit für seine Arbeit. Alles ist dort entspannter. Das Einzige, was die Menschen dort am Tag machen, ist für Nahrung und genügend Geld zu sorgen.
So frage ich mich: Ist es denn schlimm arm zu sein, wenn man noch das Nötigste hat und dafür mehr Zeit für seine Familie?
Und nochmal zurück auf die Frage, was für mich ein gutes Leben ist?
Mir ist es nicht wichtig mit neuen Designerklamotten durch die Straßen zu laufen und reich zu sein. Ich möchte viel lieber darüber entscheiden können, wie schnell mein Tag ablaufen soll. Ich möchte mich nicht daran gewöhnen müssen, immer in Zeitdruck zu sein. - Das habe ich hier gelernt.
Nur so kann man sich mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben nehmen, wie beispielsweise Familie und Freunde.
Und wer weiß, vielleicht habe ich ja in Sambia ein zweites Zuhause gefunden? Die Mädchen waren für mich schon fast wie meine Familie. Diese Herzlichkeit....- so etwas nehme ich gerne mit nach Deutschland! Und ich haben ein so großen Respekt vor den Mädchen. Diese Mädchen waren so glücklich und zufrieden. Man hatte nicht gemerkt, dass all diese Mädchen mal alles verloren haben. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie schlimm es ist, niemanden zu haben, der einem hilft. Und man ist noch ein Kind und muss auf einmal für sich sorgen.
Abschließend möchte ich unterstreichen: Solche Menschen – wie Anni und Michael- sollte es öfter geben. Jetzt habe ich ein Vorbild!
Ich bin so dankbar für die besten zwei Wochen meines Lebens. Die Reise hat mein Leben verändert....









Samstag, 3. September 2011

Tschüss Sambia

28. August - 30. August 2011

Der letzte Tag in der Mukambi-Lodge brach an. Wir frühstückten noch gemütlich, bis es Zeit war unser Gepäck zu holen. Gegen 10:25 Uhr fuhren wir los in Richtung Lusaka. Vier Personen fuhren erneut mit dem Bus - dieses Mal hatte er jedoch schlappe 2 Stunden Verspätung. An dieser Stelle sei hinzuzufügen: Das ist keine Seltenheit. :)
Gegen 14 Uhr kamen wir in der Kilimanjaro Corporate Lodge an. Um halb vier fuhren wir los, um die anderen vier am Busbahnhof in Lusaka abzuholen. Im Anschluss besuchten wir gemeinsam einen großen und bekannten Markt, auf dem wir die letzten Mitbringsel für Familie und Freunde in Deutschland zu kauften. Beim Besuch eines nahe liegenden Supermarktes erlebten wir einen Stromausfall. Nach dem kurzen Zwischenfall fuhren wir zurück zur Lodge, aßen gemeinsam zu Abend und machten uns früh auf ins Bett, denn am nächsten Morgen ging es um fünf Uhr zum Flughafen.
In aller Frühe und noch sehr verschlafen verabschiedeten wir uns von Herrn Lengwenus. Am Flughafen mussten wir uns sehr beeilen, um unseren erster Flug von Lusaka nach Johannesburg pünktlich zu erreichen. In Johannesburg angekommen vertrieben wir uns den zwölfstündigen Aufenthalt mit kleinen Airport-Shoppingtouren und diversen kleinen Spielen. Gegen 21 Uhr hoben wir dann erneut ab und machten uns auf den Weg nach London. Dort angekommen ging es ziemlich zügig weiter nach Hamburg, wo uns unsere Familien, Freunde und Silke Barkowski herzlich empfingen. Müde, erschöpft und glücklich fielen wir uns in die Arme.

Was für ein Abendteuer lag hinter uns! Es war eine unvergessliche, traumhafte Reise. Ein ganz großes Dankeschön an alle, die an uns gedacht und uns unterstützt haben! DANKE!

Wie geht es nach Sambia weiter ...

27. August 2011

Nach einer Nacht in traumhaften Himmelbetten und einem Moskitonetz, das nicht bei jeder kleinen Bewegung das Gesicht streift, genossen wir ein herrliches Frühstück mit Obstsalat, Rührei, Bacon etc. 


Auf dem Balkon der Lodge sammelten wir im Rahmen eines Brainstormings viele gute Ideen wie wir das Liyoyeloprojekt zu einem STADTTEILSCHULE-BARMBEK-PROJEKT machen können. Um nicht zuviel zu verraten: Wir wollen eine Sambia-AG in unserer Schule gründen und unsere Mitschüler mit unserem Afrikafieber anstecken.


Nachmittags gönnten wir uns ein ausgiebiges Sonnenbad am Pool, direkt neben dem schlafenden Hippo.


Natürlich landete jeder von uns mehrfach frei- oder auch unfreiwillig im Pool. Das war ein Spaß! Ein köstliches südafrikanisches Buffet rundete den fantastischen Tag ab und mit Wehmut blickten wir unserer bevorstehen Abreise entgegen.






Safaritour

26. August 2011

Der letzte Morgen brach an. Der große Abschied nahte. Nach unserem gewohnten Frühstück sagten wir jedem unserer neu gewonnenen Freunde und Freundinnen auf Wiedersehen. Es flossen erneut Tränen. Danach fuhren wir zum Busbahnhof in Mongu und verabschiedeten uns von Michael und Gabriel. Leider war Anni nicht dabei. Ihr ging es gesundheitlich nicht so gut.Vier aus unserer Gruppe fuhren mit dem Reisebus zur Mukambi-Lodge, da der Jeep von Herrn Lengwenus voll mit Gepäckstücken und dem Rest der Gruppe besetzt war. Auf dem Weg zur Mukambi-Lodge sahen wir Zebras, Affen und Antilopen. Nach ungefähr vier Stunden Fahrt, kamen wir müde in der Lodge an. Die Reisenden mit dem Bus trafen 15 Minuten später ein. Wir nahmen ein leckeres Mittagessen zu uns und erholten uns am und im Pool. Um 15 Uhr begann unsere spannende Safari. 

Neben Antilopen, Elefanten, Warzenschweinen, Geparden, vielen verschieden Vögeln und Nilpferden, sahen wir zu unserer großen Überraschung eine Löwenmama mit ihren Babys. 
 


Danach betrachteten wir bei einem kleinen Snack den Sonnenuntergang und fuhren im Dunkeln zurück zur Lodge.


Im Anschluss an die Safari erwartete uns ein sehr leckeres und reichhaltiges Abendbrot. Erschöpft und glücklich fielen wir gegen 21 Uhr ins Bett.



Afrikanisches Abschiedsfest


25.August 2011

Gleich morgens ging es zum Strand mit Bar an einem Badesee. Alle aus dem Projekt Liyoyelo kamen mit uns mit, zusammen hatten wir sehr viel Spaß!
Da wir so viele Personen waren, fuhren wir mit einem Taxi und zwei Jeeps zum See.
Dort spielten wir Ball, sprangen Trampolin und hörten Musik. 



Am Nachmittag fuhren wir zurück.
Während das Dorf das sambische Fest vorbereitete, hatten wir Zeit für uns. Wir nutzten sie, um unsere Kleider vom Schneider aus Mongu abzuholen. 

Gegen Abend fing das Fest dann an. Zuerst gab es leckeres und wirklich viel Essen. Unsere einheimischen Freunden tischten alles auf, was sie hatten: Wir waren beeindruckt.
Nach den Köstlichkeiten wurden Abschiedsreden gehalten. Sie rührten uns sehr. Herr Lengwenus bekam eine silberne Fußfigur. Dieser Fuß steht symbolisch dafür, dass die Stadtteilschule Barmbek stellvertretend durch unseren Besuch sowie das finanzierte Barmbek-Münster Haus einen Fußabdruck, eine Spur hinterlassen hat. Wir wünschen uns, dass wir unseren nächsten Schritt gemeinsam mit noch mehr Unterstützern gehen und viele folgen werden...
Darüber hinaus sangen uns die Mädchen am Abend noch ein Lied für uns, zwei von ihnen tanzten typisch sambisch für uns und wir bekamen alle einen Hut.
Schließlich wurde noch gemeinsam getanzt, wobei die Stimmung insgesamt eher bedrückend als vergnügt und ausgelassen war. Der Abschied war sehr schwer und es wurde viel geweint.
Um alles aufzulockern wurde noch ein letztes Spiel gespielt. Danach ging es ins Bett, weil wir am nächsten Tag früh aufstehen mussten.





Deutsches Fest

24. August 2011

Nach dem Frühstück fuhren wir zur Krokodilfarm. Michael und Herr Lengwenus holten uns und die afrikanischen Mädchen ab. Die Krokodilfarm hatte viele Gehege. Insgesamt sahen wir mehr als 300 Krokodile. Leider waren sie nicht so groß wie erhofft, weil sie bereits nach ungefähr 6 Monaten geschlachtet werden. 


Nach der Krokodilfarm fuhren wir zu einem Laden, um dort afrikanische Körbe zu kaufen. Von dort fuhren wir zu einem Markt in Mongu. Dort haben die meisten von uns sich ein Kleid schneidern lassen, welches wir morgen abholen werden. Danach ging es zu einer wunderschönen Stelle eines Sees, an dem wir eine Tomatenverkäuferin trafen und ihr prompt einige Kilo Tomaten abkauften. 


Schließlich ging es zurück nach Limulunga. Dort bereiteten wir das deutsche Fest vor. Wir machten Nudel- und Kartoffelsalat, sowie Kräuterbutter. 


Dazu wurde gegrillt. Das Essen kam bei den afrikanischen Mädchen sehr gut an und wir feierten, spielten und tanzten bis in den späten Abend hinein.