Heute war noch einmal ein voll schöner Tag. Zu Beginn haben die
Kinder Frau Zörner viele Zöpfe
geflochten, das sah voll lustig aus.
In der Zeit haben wir zusammen mit Frau Waldschmidt und den
anderen älteren Kinder aus dem Dorf gebatikt, es hat voll Spaß gemacht. Wir
haben uns angeschaut wie die Mädchen die Tücher danach gefärbt haben und dabei
geholfen.
Nach dem Batiken haben die Mädchen was gegessen und ihre Kleidung
gewechselt. Im Anschluss haben wir uns alle getroffen und Annie hat Getränke
ausgeteilt - wir konnten noch einmal zwischen Fanta, Cola und Wasser wählen. Danach
sind wir alle zusammen zu dem kleinen Markt gegangen, dort hat Gabriel die
Kinder mit auf den Truck genommen. Wir sind aber zu Fuß gegangen.
Als wir endlich am Fluss angekommen waren, sind die Kinder sofort ins Wasser gesprungen. Es war süß den Kindern beim Spaß-haben zuzugucken. Nach kurzer Zeit sind wir dann aber auch ins Wasser rein gesprungen und haben gemeinsam mit den Kindern gespielt.
Einige von uns beobachteten allerdings später noch etwas
anderes, das uns weniger freudig stimmte. Als Gabriel den Kindern nach dem
Baden Bananen hinlegte, kamen innerhalb weniger Sekunden die Kinder angerannt
und griffen sich alles, was sie mit ihren zwei kleinen Händen tragen konnten,
drückten diese an sich, verschwanden damit und verteidigten ihre ergatterten
Früchte, wenn nötig. So etwas zu beobachten, hat uns doch echt etwas traurig
gemacht. Die Kinder kämpfen um jeden Bissen, weil sie so einen Hunger haben... Für
uns so weit weg und unvorstellbar…
Einige Stunden später haben wir uns dann wieder auf den Rückweg gemacht, die Kinder wurden auf dem Truck mitgenommen und wir sind den halben Weg zu Fuß gegangen. Dann jedoch hat Gabriel uns abgeholt und wir konnten noch ein Stück hinten auf dem Truck mitfahren bis zum Dorf. Als wir im Dorf angekommen sind, wurde uns erzählt, dass es wieder Wasser gibt. J Darüber haben wir uns alle richtig gefreut!!!! J Wiktoria und Frau Zörner haben dann für uns alle das Abendbrot vorbereitet, während 3 Mädchen aus dem Dorf versuchten Malaikas gefühlte hundert Splitter zu entfernen, die sie sich am Vormittag beim Versteckspielen an einer Kaktee geholt hatte.
Wir aßen dann zu Abend und je länger wir zusammen
saßen, desto mehr Kinder kamen immer wieder verschämt mit kleinen Briefchen zu
jedem einzelnen von uns, in denen sie um unsere Freundschaft warben und uns
lauter nette Dinge schrieben. Das hat uns alle ziemlich gerührt. Für den
nächsten Tag nahmen wir uns deshalb vor, mindestens genauso liebe Briefe zurück
zu schreiben.
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