Dienstag, 26. August 2014

Sonntag, 24.08.14


Heute war noch einmal ein voll schöner Tag. Zu Beginn haben die Kinder Frau Zörner  viele Zöpfe geflochten, das sah voll lustig aus.

 
In der Zeit haben wir zusammen mit Frau Waldschmidt und den anderen älteren Kinder aus dem Dorf gebatikt, es hat voll Spaß gemacht. Wir haben uns angeschaut wie die Mädchen die Tücher danach gefärbt haben und dabei geholfen.



 
Nach dem Batiken haben die  Mädchen was gegessen und ihre Kleidung gewechselt. Im Anschluss haben wir uns alle getroffen und Annie hat Getränke ausgeteilt - wir konnten noch einmal zwischen Fanta, Cola und Wasser wählen. Danach sind wir alle zusammen zu dem kleinen Markt gegangen, dort hat Gabriel die Kinder mit auf den Truck genommen. Wir sind aber zu Fuß gegangen.

Als wir endlich am Fluss angekommen waren, sind die Kinder sofort ins Wasser gesprungen. Es war süß den Kindern beim Spaß-haben zuzugucken. Nach kurzer Zeit sind wir dann aber auch ins Wasser rein gesprungen und haben gemeinsam mit den Kindern gespielt.




 
Einige von uns beobachteten allerdings später noch etwas anderes, das uns weniger freudig stimmte. Als Gabriel den Kindern nach dem Baden Bananen hinlegte, kamen innerhalb weniger Sekunden die Kinder angerannt und griffen sich alles, was sie mit ihren zwei kleinen Händen tragen konnten, drückten diese an sich, verschwanden damit und verteidigten ihre ergatterten Früchte, wenn nötig. So etwas zu beobachten, hat uns doch echt etwas traurig gemacht. Die Kinder kämpfen um jeden Bissen, weil sie so einen Hunger haben... Für uns so weit weg und unvorstellbar…
 

Einige Stunden später haben wir uns dann wieder auf den Rückweg gemacht, die Kinder wurden auf dem Truck mitgenommen und wir sind den halben Weg zu Fuß gegangen. Dann jedoch hat Gabriel uns abgeholt und wir konnten noch ein Stück hinten auf dem Truck mitfahren bis zum Dorf. Als wir im Dorf angekommen sind, wurde uns erzählt,  dass es wieder Wasser gibt. J Darüber haben wir uns alle richtig gefreut!!!! J Wiktoria und Frau  Zörner haben dann für uns alle das Abendbrot  vorbereitet, während 3 Mädchen aus dem Dorf versuchten Malaikas gefühlte hundert Splitter zu entfernen, die sie sich am Vormittag beim Versteckspielen an einer Kaktee geholt hatte.
Wir aßen dann zu Abend und je länger wir zusammen saßen, desto mehr Kinder kamen immer wieder verschämt mit kleinen Briefchen zu jedem einzelnen von uns, in denen sie um unsere Freundschaft warben und uns lauter nette Dinge schrieben. Das hat uns alle ziemlich gerührt. Für den nächsten Tag nahmen wir uns deshalb vor, mindestens genauso liebe Briefe zurück zu schreiben.

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