Samstag, 23. August 2014

Freitag, 22.08.14

Heute sind wir um 8 Uhr aufgestanden und um 9 Uhr haben wir gefrühstückt. Danach hat uns Mr. Maketo das Dorf gezeigt und er hat uns auch erzählt wie die Leute hier wohnen. Es hat mich traurig gemacht, als er uns eine sehr alte Dame gezeigt hat, die krank ist und dazu redet sie kaum, ich glaube gehen kann sie auch nicht. Da sind mir die Tränen in die Augen gekommen.
Um 10 Uhr hat uns John abgeholt, um uns mit Annie nach Mongu zu fahren. In Mongu mussten wir erstmal Geld wechseln (mit US Dollar kann man hier nämlich doch nicht bezahlen) und Geld aus dem Bankautomat ziehen. Das war aber gar nicht so leicht: Frau Zörner und Frau Waldschmidt mussten insgesamt zu drei Bankautomaten an verschiedenen Stellen der Stadt. Beim 1. und 2. Automaten hat es nicht funktioniert mit der Karte, aber dann am 3. hatten wir Glück und wir konnten das Geld ziehen.  Sofort danach sind wir zum Supermarkt  „shoppingride“ gefahren. Wir haben tatsächlich einen ganzen Einkaufswagen für 1.300 Kwadscha (163 Euro) vollgemacht. Auf dem Weg nach Hause haben wir noch in einem Straßenmarkt Brot, Gemüse und eine Handy-Aufladekarte gekauft. Im Gegensatz zu deutschen Wochenmärkten ist es ganz anders: Die Tomaten sind wie kleine Pyramiden aufgebaut – die sind wirklich kostbar. Ich habe es mir im Supermarkt auch irgendwie anders vorgestellt. Gedacht hätte ich, dass es bisschen sauberer ist (durch die vielen Pakete und den Staub von der Straße war es aber nicht ganz so sauber) oder wie groß er wohl ist. Als ich ihn gesehen habe, habe ich mir aber nur gedacht „WOW,  ist der groß“ - hätte ich nie im Leben gedacht.
Nachdem wir alles gekauft haben, sind wir zurück zum Dorf gefahren. Zuerst haben wir alle Lebensmittel ausgepackt und danach etwas Kleines  gegessen. Später haben wir die Kinder aus dem Dorf kennengelernt und mit ihnen gespielt. Wir haben versucht mit Stöckern ein Himmel und Hölle-Feld in den Sand zu zeichnen. Das verschwand nach ein paar Sprüngen aber wieder. Aus den erstmals zwei Kindern wurden dann immer mehr bis es schließlich alle waren, die mitspielen wollten. Das Himmel und Hölle Feld wurde dann aber zu klein, da sind die Mädels von allein auf die Idee gekommen uns doch ein paar eigene Spiele beizubringen. Die haben uns wirklich viele Spiele gezeigt. Ich habe schon sehr lange nicht so viel gespielt. Nachdem die Kinder ein wenig Vertrauen zu uns hatten, haben sie nach kurzer Zeit unsere Hände genommen und gefragt, ob wir ihre Freunde sein möchten. Nachdem wir mit dem Spielen fertig waren, haben wir uns hingesetzt und die Mädchen haben unsere Haare gemacht, gekämmt und geflochten. Die Mädchen waren auch wirklich süß, einfach zum Anbeißen. Wir haben die ganze Zeit im Sand gespielt und gesessen und wir müssen zugeben, dass wir das letzte Mal so schmutzig waren als wir selbst kleine Kinder waren. 


Malaika und Laura sind dann noch mit ein paar Kindern aus dem Dorf gegangen und sind zusammen zu den Mangobäumen gelaufen. Dort sind die Kinder auf die Bäume geklettert und haben uns Mangos abgepflückt - allerdings waren sie noch sehr klein und nicht reif,  trotzdem haben zwei Kinder sie gegessen. Danach sind wir wieder zurückgegangen, haben Fotos gemacht, Volleyball und Federball gespielt bis es dunkel wurde und wir angefangen haben Essen zu machen – es gab Nudeln mit unserer eigenen Tomatensauce, was echt lecker war.

Von den sooooo vielen Fotos möchten wir euch ein paar zeigen:
 














 

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