Samstag, 30.08.14

Heute um 06:00 Uhr wurden wir von Frau Zörner geweckt damit wir uns für die Safari fertig machen. Als wir zu Ende gefrühstückt haben, haben wir uns auch schon auf den Weg zur Rezeption gemacht, wo wir dann abgeholt worden sind. Dort angekommen wurden die Safari-Tickets gekauft und kurze Zeit später sind wir auch schon losgefahren. Als erstes haben  wir ein Nilpferd gesehen,  das nicht besonders freundlich geguckt hat.  Auf dem weiteren Weg  haben wir dann noch weitere Tiere gesehen: Elefanten, Giraffen, Krokodile, Affen, Antilopen, Impala und Wildschweine. Auf unserem Safari-Mobil war es wirklich sehr kalt, es hat aber trotzdem riesigen Spaß gemacht. Außerdem hat uns der Fahrer am Anfang noch ein paar Decken gereicht damit wir nicht zu sehr froren.

 

 

Die Safari hinter uns und wieder am Camping Platz angelangt, sind wir gleich wieder los, um Proviant für die Fahrt am nächsten Morgen einzukaufen und uns nochmal nach Souvenirs umzuschauen. Der Souvenirmarkt war ca. 200m lang und es gab unendlich viele Dinge zu kaufen. Dieselben Dinge zu ganz unterschiedlichen Preisen. Malaika, Natalia und Laura haben zum Beispiel 4 Armbänder für 150 Kwacha gekauft und Wiki genau dieselben 2 für 25 Kwacha, man muss nur gut verhandeln können J.

Nach dem Mittagessen fuhren wir dann direkt zu den Victoria Falls. Als wir vor Ort den Truck verließen, kam ein ziemlich großer Affe auf uns zu gelaufen, schnurstracks auf Frau Waldschmidt und Laura zu. Vor lauter Schreck wollte Laura weglaufen, vergaß dabei jedoch völlig, dass sie in ihren Händen eine Banane hielt, die der Affe offenbar gerne für sich gehabt hätte. In letzter Sekunde schmiss Laura die Frucht von sich und der Affe verzog sich schnurstracks mit seiner Beute an den Wegesrand –noch einmal Glück gehabt. Kurz durchgeatmet, ging es dann zu den Wasserfällen, die man schon von weitem donnern hörte. Geplättet von Anblick und Ehrfurcht genossen wir die hinunterstürzenden Wassermassen. Unser letztes Abendessen nahmen wir gemeinsam mit Gabriel und Mbuyu an der Wasserfront ein, wo wir noch einmal den kitschig schönen Sonnenuntergang Sambias beobachten konnten.

Jetzt steht für uns die Rückreise an, die wir mit gemischten Gefühlen antreten. Wir freuen uns schon sehr auf Zuhause, haben hier aber auch eine unvergessliche Zeit erlebt.

Am Montag kommen wir mit Emirates Airlines um 13:40 in Hamburg an und freuen uns auf euch!

Donnerstag, 28.08.14 & Freitag, 29.08.14

Da unser Donnerstag ein reiner Anreisetag war, fassen wir Donnerstag und Freitag zusammen.

Donnerstag begann unser Tag schon um 05:20Uhr. Alle noch müde sind wir zur Küche geschlendert und haben entdeckt, dass unsere Joghurts  aus dem Kühlschrank ins Gefrierfach quartiert worden sind.  Also gab es Frozen-Joghurt zum Frühstück. Frau  Zörner hat extra unseren Reisevorrat ausgeräumt und zusammen gepackt, den wir dann aber doch im Dorf vergessen haben.

Um 06:30 Uhr kam dann auch John, unser Fahrer, mit seinem ältesten Sohn Mike. Unser Tag war nicht besonders spannend, da wir nur mehrere Stunden Fahrt von Limulunga nach Livingston vor uns hatten. Nach den ersten 3 Stunden Fahrt, sind wir mit einem kleinen Boot über den Fluss gefahren. Am späten Nachmittag kamen wir dann endlich am Camping-Platz an, wo Gabriel und Mbuyu alles ganz toll vorbereitet hatten mit Zelten, Tischen und Stühlen. Wir Mädchen schlafen zusammen in einem und Frau Zörner und Frau Waldschmidt in dem anderen Zelt. Auf diesem Campingplatz gibt es, zu unserer großen Überraschung und Freude, eine Dusche mit warmem Wasser, die wir uns auch sofort gönnten. Danach sind wir direkt noch in den Pool gehüpft, der zum Rezeptionsbereich gehört und den wir mitbenutzen dürfen – einfach cool!

Frau Zörner und Frau Waldschmidt sind währenddessen einkaufen gefahren, um für unser Frühstück zu sorgen. Alles in einem hatten wir einen ganz entspannten Tag. Abends sind wir ins Restaurant unseres Campingplatzes gegangen und haben einen dicken Burger, Omlett und Wrap gegessen – das war alles richtig lecker und war völlig anderes Essen, als wir es in der letzten Zeit zu uns genommen haben.

Heute, am Freitag, sind wir alle um 6:30 wach geworden. Eigentlich war der Plan, dass wir um 7:30 für unsere Safari abgeholt werden sollten…allerdings gab es eine Planänderung und wir haben unser heutiges Tagesprogramm auf morgen verlegt.  Also hatten wir den ganzen Tag zum Entspannen und Ausruhen. Malaika, Laura und Natalia waren erstmal ein paar Stunden im Swimming Pool, sind geschwommen und haben sich gesonnt. Es hat echt viel Spaß gemacht. Wiktoria hat fast den ganzen Tag ihr Buch gelesen. Nach dem gemeinsamen Abendessen, sind wir, obwohl wir heute nicht viel  gemacht haben, alle echt müde und wollen am liebsten schlafen...was wir jetzt auch machen. J

 

Mittwoch, 27.08.14

Heute konnten wir einigermaßen ausschlafen. Als wir aufgestanden sind und gefrühstückt haben, kam um 10.00 Uhr auch schon John, unser Fahrer. Mit dem sind wir dann erst zum Hafen gefahren, wo es wirklich sehr trocken war. John hat uns dann auch erzählt, dass es erst im Januar hier richtig geflutet wird, und dass die Boote so lange im Trockenen liegen. Nicht weit vom Hafen war dieser kleine Souvenir-Shop, in dem man Töpfe, Tiere aus Holz, Kochlöffel und Teer (um Löcher in den Booten zu stopfen) und andere selbstgemachte Dinge kaufen konnte. Neben dem Souvenir-Shop standen auch Jungs, die auf den riesigen Xylophonen gespielt haben.

Als wir dann alles gesehen haben, sind wir noch zum Supermarkt gefahren und haben etwas Proviant für die morgige Fahrt eingekauft. Zuhause angekommen, wurde erstmal das Mittagessen gekocht. Nebenbei konnten wir sehen, wie Namunji Shima zubereitete und haben gleich ein Foto gemacht.

 

Um 16 Uhr ging die Vorbereitung für unsere Abschiedsparty in die heiße Phase. Das ganze Dorf hat stundenlang das Essen vorbereitet. Sehr lustig war, dass Frau Zörner sogar „Shima“ zubereitet hat. Hier der Fotobeweis:

 

Wir Mädchen haben die ganze Zeit mit den anderen gespielt und Frau Waldschmidt hat viele Bilder von uns gemacht:

 

Nach einiger Zeit haben sich alle gesammelt und  hin gesetzt. Ozil, unser DJ, hat dann Musik angemacht. Nach und nach sind immer mehr Mädchen aufgestanden und haben angefangen zu tanzen- darunter auch Mownsa (unsere kleine Süße), sodass wir nur noch mit offenem Mund da saßen und gestaunt haben wie die Mädchen ( 4-10 Jahre)  ihre Hüften geschwungen haben. Nach einer kurzen Ansage von Max, konnten wir  dann auch schon das umfangreiche Essen ausprobieren.  Es gab Kartoffeln, Fisch, Reis,verschiedenes Fleisch und gekochte Gemüsesorten und natürlich auch das selbstgekochte Shima von Frau Zörner. Das Essen war wirklich richtig lecker J.

Als wir alle mit dem Essen fertig waren, hat Joyce noch kurz für uns getanzt.  Nach der tollen Tanzeinlage, gab es dann auch schon die Geschenkübergabe. Für jeden gab es ein sambisches Tuch und eine kleine Tasche. Die Mädchen aus dem Dorf haben dann noch einen Abschiedssong  für uns gesungen.  Klar mussten wir auch etwas weinen, da wir uns echt gut mit den Mädchen angefreundet haben und es am Schluss doch noch am Schönsten war. Aber wie man ja so schön sagt: „Man muss gehen, wenn es am schönsten ist.“

Dienstag, 26.08.14

Um 07:30 Uhr sind Natalia und Malaika aufgestanden, um sich ihre Haare machen zu lassen. Nachdem Laura aufgestanden ist (10:30 Uhr) stand die Übergabe der Gastgeschenke auf dem Programm. Da die Mehrheit unserer Geschenke in Wikis Koffer waren, mussten wir damit bis jetzt warten. Wiktoria und Laura haben die Geschenke an Mr. Maketo, Joyce, Max, die Hausmütterverteilt sowie alle Mädchen verteilt, während Frau Zörner etwas dazu gesagt und Frau Waldschmidt Fotos gemacht hat.

Es haben sich alle sehr darüber gefreut und die kleinen Mädchen haben sofort geduscht und die Duschsachen ausprobiert.

Kurz bevor wir abgeholt wurden, um zur Krokodilfarm gebracht zu werden, kamen Malaika und Natalia vom Frisör und waren total kaputt von ihrer stundenlangen Haarsession. Es hat sich aber gelohnt und sieht echt cool aus:

 

Als wir dann zur Krokodilfarm gefahren sind, waren unsere Eindrücke sehr verschieden. Wir wussten, dass diese Tiere dort nur gezüchtet werden, um hinterher die Haut zu verkaufen. Dass die Krokodile aber alle total eingequetscht waren, fanden wir grausam. Je weiter wir gingen, desto größer wurden die Krokodile. Es hat auch sehr gestunken.

 

 

Nach ungefähr 10min sind wir wieder zurückgegangen zum Bus und sind zu Michael gefahren, um den Geburtstag von Gabriel zu feiern. Dort angekommen  haben wir uns nach draußen an seine Feuerstelle gesetzt und haben was zu trinken bekommen: Cola, Fanta, Sprite – das war lecker. Bevor weitere Gäste kamen, haben wir mit Michael und Annie geplaudert. Nach einiger Zeit ist auch Gabriel zu uns gekommen und wir haben für ihn „Happy Birthday“ gesungen und die Familie beschenkt.
Als fast alle Gäste da waren, haben Michael und Gabriel angefangen zu grillen. Dann wollten Fr. Waldschmidt, Fr. Zörner und Wiktoria den Sonnenuntergang von der Terrasse sehen, dabei haben wir auch ein kleines Foto-Shooting gemacht.

Als wir fertig waren, wollten die anderen Mädchen mit Mbuyu auch einen Spaziergang durch den Garten machen. Sie haben sogar Maracuja gegessen, es war echt lecker. Dazu haben sie auch tolle Bilder von  einer Ananaspflanze und sich selbst gemacht. Als sie wieder kamen, haben wir alle nach einiger Zeit gegessen. Alle haben auch das typische afrikanische Essen „Shima“ probiert.
Nach einer Weile waren wir alle müde, sodass uns Gabriel nach Hause gefahren hat. Als wir angekommen sind, ist jeder in sein Zimmer gegangen. Malaika, Laura und Natalia haben noch viele Selfies mit dem Mädchen aus unserem Haus gemacht.

Und hier noch ein paar Fotos unseres Abends bei Michael: