Sonntag, 16. September 2012

16.09.2012, Sonntag


Heute war der letzte Tag, den wir in der Senanga Safari Lodge verbracht haben. Für einige ging es heute ganz früh raus, früher als eigentlich geplant war. Um 7.45 statt um 8.30.  Wir hatten eine Bootstour in die nahe gelegenen Fischercamps gemacht, wobei wir beim 1. Camp keinen Einblick in das Leben der „Wanderfischer“ bekommen hatten. Die Wanderfischer leben für ca. 2-4 Monate am Sambesi und sobald er überflutet wird und das Land von Wasser eingenommen ist, ziehen sie in die höheren Landschaften bis die Regenzeit vorbei ist.                                                                      Ein Stück weiter weg hatten wir an einem Fischercamp gehalten, wo wir ein Einblick bekamen und der Besitzerin Fragen über das Leben als „Wanderfischerfamilie“ stellen konnten. Meltem war sehr geschockt und überrascht zugleich, zumal über die Lebenssituation und wie die Leute so ganz locker damit umgehen, so als wäre es das normalste auf der Welt. Die Menschen leben so einfach, die Hütten sind kleiner als die Menschen, die darin schlafen. Die kleinen Kinder müssen ihre noch kleineren Geschwister auf dem Rücken, obwohl von der Größe nicht viel zu unterscheiden ist. Wir hatten der Besitzerin viele Fragen gestellt und uns dann für ihre Aufmerksamkeit bei ihr auf Sambisch bedankt. Als wir wieder in der Lodge ankamen, waren wir erst einmal frühstücken. Es gab Weißbrot und Marmelade, Tee oder Kaffee. Nach dem Frühstück hatten wir uns alle in unsere Zimmer zurückgezogen, um unsere Sachen zu packen und die schöne Zeit noch zu genießen. Dann ging es zu den Autos für die Abreise nach Hause ins Liyoyelo Dorf. Nach zwei Stunden hatten wir ein Picknick gemacht mit belegten Brötchen für alle und Getränken. Einige Mädchen hatten im Seitenarm des Sambesi´s gebadet und einige hatten ihre Füße in dem kühlen Wasser erfrischt. Nach ungefähr einer Stunde hatten wir „unsere Zelte abgerissen“ und uns auf  die 30 km lange Heimreise gemacht. Als wir endlich in unserem Heimatdorf Liyoyelo ankamen, hatten wir 5 min., um unsere Sachen wegzubringen und um uns „etwas“ auszuruhen.

Wir sind immer noch dabei, Armbänder zu knüpfen und das Essen für ungefähr 40 Personen   vorzubereiten.

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