Dienstag, 26. August 2014

Montag, 25.08.14


Nach dem Frühstück sind wir und die großen Mädchen zusammen zu einem großen See namens Lake Nalalau gefahren. Als wir in einem von vier Jeeps eingestiegen sind, wurde uns nach kurzer Zeit klar, dass der Fahrer wie ein Verrückter fährt!!! Er ist so schnell durch die Sandgruben gefahren, so dass wir oft mit dem Kopf gegen die Decke vom Auto geknallt sind. Als wir dann endlich am See angekommen waren, haben wir sofort die Sachen ausgepackt (Stühle, Grill, Matten…) und  konnten dann chillen. Frau Waldschmidt hat mit den anderen Mädchen Volleyball gespielt. Nach ungefähr einer Stunde haben wir mit den Mädchen zusammen Spiele gespielt. Es hat uns sehr großen Spaß gebracht, obwohl Laura erst nicht so gut drauf war. Mr. Maketo hat zwei Spiele vorgeschlagen und dann hat Frau Zörner „Schweinchen in der Mitte“ erklärt.

Nach dem Spielen ging es ans Essen machen: Zunächst haben wir die Brötchen vorbereitet (aufgeschnitten, mit Mayo und Ketchup bestrichen, Pfeffer und Zwiebeln drauf) und die Kartoffeln gewaschen sowie anschließend in Alufolie eingewickelt. In der Zeit haben Gabriel und seine Frau  Mbuyu angefangen zu grillen. Wir haben Würstchen, Steak und Hühnchen Fleisch gegessen. Man merkte sofort, dass die Mädchen viel Hunger hatten, obwohl sie ihr Essen sehr langsam gegessen haben. Als wir aufgegessen haben, sind wir (Malaika, Laura, Wiki und Natalia) ins Wasser gegangen, was sehr lustig war :D Als uns langsam kalt wurde, sind wir aus dem Wasser gekommen und haben uns abgetrocknet. Danach sind wir zurück zu den anderen gegangen, haben uns unterhalten und dann nach einer knappen Stunde angefangen unser Zeug zusammen zu packen. Es dauerte nicht lange, da  kamen Kinder aus den umliegenden Dörfern zu uns, um unseren Müll nach Flaschen und anderen für sie nützlichen Dinge zu durchsuchen. Als wir dann alles auf die Trucks gepackt haben, sind wir noch zur Lodge von Michael gefahren, die er gebaut hat. Da wir noch einige Dinge brauchten, sind wir nach der Lodge noch zum Markt gefahren. Malaika und Natalia haben sich noch Haare zum Flechten  gekauft.  Endlich im Dorf angekommen haben wir uns erstmal geduscht und unser Essen vorbereitet. Es gab Reis mit Zucker und Butter, was Wikis Rezeptvorschlag war und einige von uns aßen noch Rührei dazu.

Die erfreulichste Nachricht am Ende des Tages war die Ankunft von Wikis Koffer – seit Mittwoch/ Ankunft in Lusaka standen wir mit Emirates Airlines fast ununterbrochen in Kontakt über die Nachsendung des Gepäcks – leider erfolglos. Nachdem sich Joyce und Annie der Aufgabe angenommen hatten und einen bekannten Polizisten in Lusaka kontaktierten, dauerte es keine 24h und Wiki konnte ihren Koffer freudestrahlend in die Arme schließen!

Ein rundrum schöner Tag geht zu Ende und wir wünschen eine gute Nacht…Zur Nacht noch ein paar Bildchen unseres Tages:






 

Sonntag, 24.08.14


Heute war noch einmal ein voll schöner Tag. Zu Beginn haben die Kinder Frau Zörner  viele Zöpfe geflochten, das sah voll lustig aus.

 
In der Zeit haben wir zusammen mit Frau Waldschmidt und den anderen älteren Kinder aus dem Dorf gebatikt, es hat voll Spaß gemacht. Wir haben uns angeschaut wie die Mädchen die Tücher danach gefärbt haben und dabei geholfen.



 
Nach dem Batiken haben die  Mädchen was gegessen und ihre Kleidung gewechselt. Im Anschluss haben wir uns alle getroffen und Annie hat Getränke ausgeteilt - wir konnten noch einmal zwischen Fanta, Cola und Wasser wählen. Danach sind wir alle zusammen zu dem kleinen Markt gegangen, dort hat Gabriel die Kinder mit auf den Truck genommen. Wir sind aber zu Fuß gegangen.

Als wir endlich am Fluss angekommen waren, sind die Kinder sofort ins Wasser gesprungen. Es war süß den Kindern beim Spaß-haben zuzugucken. Nach kurzer Zeit sind wir dann aber auch ins Wasser rein gesprungen und haben gemeinsam mit den Kindern gespielt.




 
Einige von uns beobachteten allerdings später noch etwas anderes, das uns weniger freudig stimmte. Als Gabriel den Kindern nach dem Baden Bananen hinlegte, kamen innerhalb weniger Sekunden die Kinder angerannt und griffen sich alles, was sie mit ihren zwei kleinen Händen tragen konnten, drückten diese an sich, verschwanden damit und verteidigten ihre ergatterten Früchte, wenn nötig. So etwas zu beobachten, hat uns doch echt etwas traurig gemacht. Die Kinder kämpfen um jeden Bissen, weil sie so einen Hunger haben... Für uns so weit weg und unvorstellbar…
 

Einige Stunden später haben wir uns dann wieder auf den Rückweg gemacht, die Kinder wurden auf dem Truck mitgenommen und wir sind den halben Weg zu Fuß gegangen. Dann jedoch hat Gabriel uns abgeholt und wir konnten noch ein Stück hinten auf dem Truck mitfahren bis zum Dorf. Als wir im Dorf angekommen sind, wurde uns erzählt,  dass es wieder Wasser gibt. J Darüber haben wir uns alle richtig gefreut!!!! J Wiktoria und Frau  Zörner haben dann für uns alle das Abendbrot  vorbereitet, während 3 Mädchen aus dem Dorf versuchten Malaikas gefühlte hundert Splitter zu entfernen, die sie sich am Vormittag beim Versteckspielen an einer Kaktee geholt hatte.
Wir aßen dann zu Abend und je länger wir zusammen saßen, desto mehr Kinder kamen immer wieder verschämt mit kleinen Briefchen zu jedem einzelnen von uns, in denen sie um unsere Freundschaft warben und uns lauter nette Dinge schrieben. Das hat uns alle ziemlich gerührt. Für den nächsten Tag nahmen wir uns deshalb vor, mindestens genauso liebe Briefe zurück zu schreiben.

Sonntag, 24. August 2014

Samstag, 23.08.14

Heute konnten wir das erste Mal ausschlafen, während Frau Zörner und Frau Waldschmidt versuchten den Blog hoch zu laden. Danach machten wir zum ersten Mal mit dem gesamten Dorf einen Spaziergang und besuchten das  Museum. Dort haben wir unter anderem alte Waffen, alte Pfeiffen, verschiedene sambische Getreidesorten und  Bilder des Königs, der in Limulunga lebt, gesehen.




Anschließend sind wir zum Flussufer gegangen, da haben wir eine kurze Pause gemacht, weil es so warm war und weil wir zu Ruhe kommen wollten. Wir hatten Glück, dass wir uns im Schatten verstecken konnten.
 
 
 
Wir waren alle echt kaputt, als wir wieder in das Dorf gekommen sind. Nach einer Stunde Ruhe hatten wir aber schon wieder genug Kraft  mit dem Kindern Volleyball und Schweinchen in der Mitte zu spielen. Es war echt lustig, als Malaika einmal zu uns Mädels aus Deutschland „Süße“ gerufen hatte und auf einmal auch alle sambischen Kinder „Süße“ zu rufen begannen. Später fingen sie auch noch damit an, unseren Namen zu rufen, wenn einer von uns  den Ball hatte und sie ihn bekommen wollten. Frau Waldschmidt und Frau Zörner kochten während dieser Zeit für uns, Reis, der in der Umgebung angebaut wurde, sowie Hähnchen, das leider ewig brauchte, ohne Pfanne im Topf zu garen. Gegen späteren Abend wurde ein Kinoabend vorbereitet. Es wurden Chips und Nüsse, sowie Cola, Fanta, oder Sprite gereicht. Wir sahen dann mit dem ganzen Dorf gemeinsam im Aufenthaltsraum „Jack and the giants“. Der Film hat uns gefallen, aber wir haben uns schon ein bisschen gewundert, dass selbst die ganz kleinen 3Jährigen einen solchen Film mit angucken durften :-)
Ein paar Impressionen unseres heutigen Spielens:





 
 So sieht es hier übrigens aus:

 Das ist eine Kochhütte.
 
 Das ist ein Schlafraum eines Hauses, in dem drei dieser Hochbetten stehen.
 
 Das ist der Esstisch innerhalb eines Wohnhauses.
 
Dies ist eine Kochstelle, auf der gerade Bohnen zubereitet werden.
Unsere Steckbriefe haben sie in jedem der Häuser hängen, bevor wir kamen J :
 
Schwierig war heute für uns, zu beobachteten, wie die Kinder unseren Müll aus dem Eimer wieder rausfischten, um die Reste abzuschlecken, bis absolut nichts mehr vorhanden war, oder, um damit zu spielen. Ähnliches erfuhren wir auf dem Spaziergang am Mittag. Häufig baten Kinder uns dabei um Essen, Getränke, oder Spielsachen, so dass wir unglaublich versucht waren zu geben, trotz des Wissens, dass wir dann nicht allen werden helfen können….
 

Samstag, 23. August 2014

Freitag, 22.08.14

Heute sind wir um 8 Uhr aufgestanden und um 9 Uhr haben wir gefrühstückt. Danach hat uns Mr. Maketo das Dorf gezeigt und er hat uns auch erzählt wie die Leute hier wohnen. Es hat mich traurig gemacht, als er uns eine sehr alte Dame gezeigt hat, die krank ist und dazu redet sie kaum, ich glaube gehen kann sie auch nicht. Da sind mir die Tränen in die Augen gekommen.
Um 10 Uhr hat uns John abgeholt, um uns mit Annie nach Mongu zu fahren. In Mongu mussten wir erstmal Geld wechseln (mit US Dollar kann man hier nämlich doch nicht bezahlen) und Geld aus dem Bankautomat ziehen. Das war aber gar nicht so leicht: Frau Zörner und Frau Waldschmidt mussten insgesamt zu drei Bankautomaten an verschiedenen Stellen der Stadt. Beim 1. und 2. Automaten hat es nicht funktioniert mit der Karte, aber dann am 3. hatten wir Glück und wir konnten das Geld ziehen.  Sofort danach sind wir zum Supermarkt  „shoppingride“ gefahren. Wir haben tatsächlich einen ganzen Einkaufswagen für 1.300 Kwadscha (163 Euro) vollgemacht. Auf dem Weg nach Hause haben wir noch in einem Straßenmarkt Brot, Gemüse und eine Handy-Aufladekarte gekauft. Im Gegensatz zu deutschen Wochenmärkten ist es ganz anders: Die Tomaten sind wie kleine Pyramiden aufgebaut – die sind wirklich kostbar. Ich habe es mir im Supermarkt auch irgendwie anders vorgestellt. Gedacht hätte ich, dass es bisschen sauberer ist (durch die vielen Pakete und den Staub von der Straße war es aber nicht ganz so sauber) oder wie groß er wohl ist. Als ich ihn gesehen habe, habe ich mir aber nur gedacht „WOW,  ist der groß“ - hätte ich nie im Leben gedacht.
Nachdem wir alles gekauft haben, sind wir zurück zum Dorf gefahren. Zuerst haben wir alle Lebensmittel ausgepackt und danach etwas Kleines  gegessen. Später haben wir die Kinder aus dem Dorf kennengelernt und mit ihnen gespielt. Wir haben versucht mit Stöckern ein Himmel und Hölle-Feld in den Sand zu zeichnen. Das verschwand nach ein paar Sprüngen aber wieder. Aus den erstmals zwei Kindern wurden dann immer mehr bis es schließlich alle waren, die mitspielen wollten. Das Himmel und Hölle Feld wurde dann aber zu klein, da sind die Mädels von allein auf die Idee gekommen uns doch ein paar eigene Spiele beizubringen. Die haben uns wirklich viele Spiele gezeigt. Ich habe schon sehr lange nicht so viel gespielt. Nachdem die Kinder ein wenig Vertrauen zu uns hatten, haben sie nach kurzer Zeit unsere Hände genommen und gefragt, ob wir ihre Freunde sein möchten. Nachdem wir mit dem Spielen fertig waren, haben wir uns hingesetzt und die Mädchen haben unsere Haare gemacht, gekämmt und geflochten. Die Mädchen waren auch wirklich süß, einfach zum Anbeißen. Wir haben die ganze Zeit im Sand gespielt und gesessen und wir müssen zugeben, dass wir das letzte Mal so schmutzig waren als wir selbst kleine Kinder waren. 


Malaika und Laura sind dann noch mit ein paar Kindern aus dem Dorf gegangen und sind zusammen zu den Mangobäumen gelaufen. Dort sind die Kinder auf die Bäume geklettert und haben uns Mangos abgepflückt - allerdings waren sie noch sehr klein und nicht reif,  trotzdem haben zwei Kinder sie gegessen. Danach sind wir wieder zurückgegangen, haben Fotos gemacht, Volleyball und Federball gespielt bis es dunkel wurde und wir angefangen haben Essen zu machen – es gab Nudeln mit unserer eigenen Tomatensauce, was echt lecker war.

Von den sooooo vielen Fotos möchten wir euch ein paar zeigen:
 














 

Donnerstag, 21.08.14


Nach einer extrem wohltuenden Mütze Schlaf in einem richtigen Bett fanden die Meisten von uns mit dem ersten Hahnenschrei  den Weg aus dem Bett, so dass wir pünktlich auschecken und frühstücken konnten. Gewappnet für die nächste Reiseetappe ging es dann mit unserem Fahrer Chris zunächst zu einem Bankautomaten, um weiteres Bargeld zu bekommen. Jedoch war es uns dies erst nach fünf Anläufen und einer eingezogenen Kreditkarte  (der Automat hatte sich kurzweilig aufgehängt und neu gestartet – das dauert eben auch mal 20-30 Minuten „don‘t worry, take it easy, that’s buisness as usual, Miss“) vergönnt .

Endlich wieder zahlungsfähig machten wir uns dann direkt auf den Weg zum Busbahnhof von Lusaka, wo wir zunächst in einem riesig großen Pulk an wild durcheinander laufenden Menschen versanken, die Koffer, Tiere, Lebensmittel, ja ganze Ernteerträge sowie Möbelstücke auf dem Kopf trugen, oder auf einer Schubkarre transportierten. Auf dem Weg zum Ticketschalter wurden uns diverse Speisen, Handys und Taschen lauthals angepriesen. Ohne jedoch dem Werben nachzugeben, erwartete uns die nächste Lektion in Sachen sambische Gelassenheit. Unsere Tickets, die direkt am Schalter hinterlegt worden sein sollten, waren unauffindbar. Leider konnte daran auch nichts unser hilfsbereiter Fahrer Chris ändern, der unser Anliegen noch einmal in Sambisch vortrug. Nach einer 15 minütigen Kommunikationspause ihrerseits, stellte sie uns dann einfach sechs neue Tickets aus und wir dachten, nun könne unsere Reise nach Mongu endlich starten. Wie ihr euch inzwischen aber sicher schon denken konntet, war dem nicht so J. Der Bus kam eine gute Stunde zu spät und eine unglaublich große Traube an einheimischen Menschen drückte sich mit all ihrem Hab und Gut an den Bus heran. Um in diese Fülle auch unser Gepäck noch hineinpressen zu können, folgten wir dem Personal auf Anweisung fünfmal um den Bus herum. Dann aber war es geschafft und wir begannen unsere Fahrt, u.a. gemeinsam mit einem selbst ernannten Prediger, der gut und gerne eine halbe Stunde aus voller Leibeskraft Bibelverse zitierte …

In den folgenden Stunden jedoch wurde es ruhiger und wir genossen zum ersten Mal die Möglichkeit, die afrikanischen Landschaft an uns vorbeiziehen zu lassen… horizontale Weite, trockene Gräser, aber auch blühende Bäume und Büsche, Antilopen, Ziegen, Rinder, Strauße, Wildschweine, Esel…achteinhalb Stunden lang.

In Mongu angekommen, erwarteten uns dann bereits Michael und John, halfen uns die noch übrig gebliebenen Rucksäcke, Taschen und Schlafsäcke in die Autos zu laden und brachten uns sicher zu unserem Zielort: Liyoyelo. Begrüßt wurden wir dort direkt mit Gesang der hier lebenden Kinder, der uns allen so zu Herzen ging, dass das ein oder andere Tränchen so spontan nicht mehr zurück gehalten werden konnten. Einmal tief Luft geholt, wurden uns dann das Haus der Mädels sowie das Haus von Frau Zörner und Frau Waldschmidt gezeigt, genauso wie die Küche und der Aufenthaltsraum, bevor es ein von Annie zubereitetes Essen gab und wir alle nur noch totmüde ins Bett fielen…

Anreise am 19.08./20.08.14

Am Dienstag, den 19.8.14, trafen wir uns um 19:00 vor dem Emirates Airlines Check-In. Malaika und Frau Waldschmidt waren als Erste da und empfingen uns alle. Nachdem wir die zusätzlichen Patengeschenke (bestimmt 4kg) als Packgenies erfolgreich verstauten, konnten wir mit unserem Gepäck zum Check-In. Vorher wurde Frau Waldschmidts Rucksack aber erstmal in eine Rolle Frischhaltefolie eingepackt-das sah lustig aus.
Zum Tschüß sagen sind Herr Lengwenus mit seiner Frau sowie Frau Heffter (einigen auch bekannt als Frau Winiarski) mit ihrem Mann gekommen – es war schön, dass ihr da wart.


Laura, Natalia und Wiktoria sind zuvor noch nie geflogen und waren verständlicherweise sehr aufgeregt. Dass wir zu sechst an den Check-In Schalter wollten, fand der Emirates Mitarbeiter erst gar nicht so lustig…als er aber verstand, dass wir alle zusammen gehören, war alles gut. Wie sollte es anders sein: Fast unser gesamtes Gepäck war Sperrgepäck.

 

Anschließend ging es dann für uns durch die Gepäck- und Passkontrolle, bei der wir einen sehr redseligen Beamten genießen durften. Er war so neugierig, dass wir ihm den Grund und die Dauer unserer Reise sowie die Zusammensetzung unserer Gruppe erklären durften. Als kleine Entschädigung spendete er dem Projekt 5 Euro, wofür wir uns auch überschwänglich bedankten (und froh waren, passieren zu können).  

Es gab unheimlich leckeres und üppiges Menü: Chicken mit Polenta und Gemüse, Kartoffel-Lachssalat, Kiri und Butter zum Brötchen, Pudding mit roter Grütze und Zimtstreusel sowie Cracker. Wir haben alle ordentlich reingehauen. Natalia hat alle Zitronen unserer Salate aufgefuttert.
Fressmüde versuchten einige von uns zu schlafen, was mehr oder weniger gelang. Zu unserem Glück konnten wir alle unsere Sitze nach hinten lehnen, weil die Reihen frei waren.

Sowohl Start und Landung haben besonders die Nicht-Fliegerinnen bravourös gemeistert.

Von 14 auf 35 Grad beim Ausstieg genossen wir die Dubailuft bevor es für eine gefühlte Ewigkeit im Bus über das riiiiiiiiiiiesige Flughafengelände ging. Dort angekommen suchten wir unser Gate für den Weiterflug und begannen unseren Marathon. Nach 28minütigem Fussmarsch, der uns an allen Shops der Welt vorbeiführte, machten wir es uns vor dem Gate C38 gemütlich.


 

 

 

Wir haben im Vorwege erfahren, dass Sambia ein Land ist, in dem viele (christliche) Glaubensgruppen existieren – mit uns warteten entsprechend viele Gläubige mit einem Button „God’s Kingdom“ und unterhielten sich ausgelassen.
Nach dem 2. Boarding nahmen wir Platz und fielen sofort in den nächsten Schlaf-Wach-Modus, der nur von den Menügängen der Airline unterbrochen wurde. Landung in Lusaka war eine herbe Herausforderung für die Mägen unserer Lehrerinnen – während wir Mädels entspannt an Achterbahnen erinnert waren, hielten Frau Waldschmidt und Frau Zörner die Spucktüten bereit. Gespuckt haben sie aber beide nicht.
Als wir in der Reihe für das Visum warteten, fiel Malaika auf, dass sie ihr Handy im Flugzeug vergessen hat…Frau Zörner und Malaika sind zurück, durften aber nicht wieder ins Flugzeug. Nach vielen Tränen und Bitten UND sehr hilfsbereiten Damen wurde jemand zum Nachgucken geschickt und kam mit dem Gerät wieder. Was für ein Glück!
Die nächste Aufregung wartete am Gepäckband auf uns, wo Wiktorias Koffer nicht bei unseren Taschen und Rucksäcken war. An der Information klärte Frau Zörner, wie wir an ihre Sachen kommen und nun warten wir auf die News, dass es nach Lusaka nachgeschickt wird…

Währenddessen organisierte Frau Waldschmidt eine SIM Karte, mit der wir innerhalb Sambias erreichbar sind. Die Freischaltung und Inbetriebnahme dauerte allerdings bis abends, sodass wir erst dann den Eltern aller Mädchen Bescheid geben konnten, dass wir sicher angekommen sind.

Unser Fahrer Chris mit seinem Kumpel Mike empfing uns freundlich und brachte uns zur unserer Unterkunft, der Gossener Mission. Dort bezogen wir Mädchen unsere Zimmer während Frau Waldschmidt und Frau Zörner für uns in den Supermarkt fuhren und einkauften: Nudeln, Tomaten-Ketchup, Äpfel, Nektarinen, Brot, Butter und Himbeermarmelade sowie Cracker und Wasser. Nach einem schnellen Abendessen fielen wir alle seeeehr erschöpft ins Bett.
Morgen klingelt der Wecker nämlich um 5 Uhr, da wir um 6 Uhr abgeholt werden…die Reise geht weiter, denn unser Ziel lautet: Liyoyelo-Dorf!

Freitag, 15. August 2014

Noch 4 Tage bis zur Abreise - 15.08.14

Der Countdown läuft...noch 4 Tage, dann startet unser Abenteuer! Dieses Jahr dürfen wir nach Sambia reisen:
Laura, Wiktoria, Natalia, Malaika, Frau Waldschmidt und Frau Zörner.


Heute fand unser letztes Vorbereitungstreffen statt, bei dem wir uns über Spiele, Lieder und Gerichte austauschten, die wir im Dorf vorstellen wollen. Die wenigen Tage bis zur Abreise lassen den Adrenalinspiegel schon mächtig steigen...die Aufregung nimmt uns alle ein.

Nun heißt es die Packliste abzuarbeiten und alle Dinge in die vorgesehenen Reiserucksäcke oder Reisetaschen zu verstauen - es warten aufregende, fantastische und völlig überragende Eindrücke auf uns.

Wir freuen uns!