Dienstag, 23. August 2011

Auf dem Sambesi

Montag, 22.8.2011

Heute ging es schon früh los. Um 9 Uhr wurden wir von unseren beiden „Reiseführern“ Mr. Lengwenus und Mr. Scholz (Michael) abgeholt und das Ziel war der Sambesi-Fluss.

Bereit für große Fahrt

Am Hafen bestiegen wir ein traditionelles 20 Meter langes Holzboot. Manch einer mag wohl daran gezweifelt haben ob wir ohne zu Kentern unser Ziel erreichen.
Doch man höre und staune: Nach ca. 2,5 Stunden erreichten wir eine wunderschöne Sandbank mitten im Sambesi auf der wir Sonne tanken durften. Da solch eine Tour für die afrikanischen Mädels eine Premiere war, ließen sie sich nach Ankunft auf der Sandbank nicht davon abhalten diese zu erkunden.
 Aber auch ohne sich sich groß fortzubewegen, entdeckten wir beim Sonnenbaden eine tote Schlange, einen einsamen verlassenen Fischverkaufsstand und kamen mit den einheimischen Sandbankbewohnern ins Gespräch.

Viel zu sehen auf dem Sambesi


 Bereits auf der Rückkehr hingen unsere Mägen auf „halbacht“, so dass wir bei Ankunft am Hafen (16 Uhr) ein Restaurant namens „ok“ aufsuchten. Dort spendierte uns Michael leckeres Fingerfood. Abends schälten wir Deutschen gemeinsam Kartoffeln und bereiteten Rühreier vor, um die Mädels aus unserem Dorf mit einem leckeren Abendbrot zu beglücken.

Fahrradkurier

Kuhtransport


Der Schreiseeadler - Wappentier Sambias

 Doch dieser Plan ging nicht auf. Trotz mehrfacher Ankündigung unseres deutschen Abendbrots kochten auch die einheimischen Mädchen ein Abendbrot. Bestehend aus: Maisbrei und zwei leckeren Beilagen. Sie waren deutlich vor uns fertig und luden uns, zu unserer Überraschung ein, nicht alle von uns waren erfreut über das zusätzliche Gericht, so dass die Mädchen des Liyoyelo-Projekts uns es schnell anmerkten und
dachten wir mögen ihr Essen nicht.
 

So liefen sogar ein paar Tränen und die Atmosphäre war vergleichsweise angespannt. Uns tat es schrecklich leid und wir entschuldigten uns mehrfach. Bis jetzt ist es uns unklar wie es zu diesem Missverständnis kommen konnte. Unser deutsches Gericht wurde deswegen nur in kleiner Menge angerührt, da der Hunger bereits weitgehend gestillt war.
Anschließend versuchten Frau Unverzagt und Frau Bruckhaus die afrikanischen Mädchen mit verschiedenen Spielen aufzuheitern, während wir deutschen Mädels nach dem langen und sonnenintensiven Tag müde und erschöpft ins Bett fielen.

Mattentransport aus Angola
Aissatu kauft Fisch
Schulleiter im Sabbatjahr bei der Arbeit
Tote Schlange
Frau Unverzagt schenkte dieser Dame ihr Armband














Kochen am Abend

Jenny zeigt erste Bilder ihrer Dokumentation


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